Innere Medizin:

Meine Aufgabe als Internistin ist es, Erkrankungen vorzubeugen, rechtzeitig zu erkennen und individuell zu behandeln. In meiner Praxis biete ich kompetente Beratung, Diagnose und Therapie nach neuesten wissenschaftlichen Standards.

Meine Schwerpunkte liegen vor allem in der

  • Diagnose und Behandlung von allen Formen von Diabetes Mellitus
  • Diabetes Betreuung vor, während und nach der Schwangerschaft
  • Diagnose und Behandlung von Fettstoffwechselstörungen
  • Abklärung und Behandlung von Bluthochdruck 
  • individuellen Adipositastherapie unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Bedürfnisse und Ziele. 
  • Vor- und Nachbehandlung nach Adipositas Chirurgie
  • Gesundheitsvorsorge und Prävention 
Innere Medizin

Haben sie gewusst, dass es in Österreich eine knappe Million Leute gibt, die an Diabetes erkrankt sind?

Jeder Mensch mit Diabetes braucht einen anderen Zugang obwohl die Therapie bei vielen ähnlich sein mag. 

 DIABETES

Gibt es Warnsignale?

Im Frühstadium des Diabetes gibt es häufig keine erkennbaren Symptome weshalb die Diagnose oftmals erst sehr spät gestellt wird. Anzeichen wie Müdigkeit, erhöhtes Durstgefühl, häufiges Wasserlassen oder Sehprobleme werden erst wahrgenommen, wenn die Blutzucker Werte sehr hoch sind.  Davon betroffen ist nicht nur die erkrankte Person selbst, sondern auch ihr Familienleben, ihre Partnerschaft und das Arbeitsleben.

Typ 1, Typ 2 oder andere Diabetes-formen

Es gibt verschiedene Diabetes Formen deren gemeinsames Merkmal der erhöhte Blutzuckerspiegel ist.

Diabetes mellitus Typ 2:

Gilt als die häufigste Form (85-90% aller Diabetesformen), die fast in jedem Alter auftreten kann. Die früher als „Altersdiabetes“ bezeichnete Krankheitsform betrifft zunehmend auch jüngere Erwachsene zum Teil auch Kinder und Jugendliche. Verursacht wird der Diabetes Typ 2 durch eine reduzierte Wirkung des eigenen Insulins (relativer Insulinmangel). Risikofaktoren für die Entstehung sind Übergewicht und Bewegungsmangel. Die Entwicklung dieser Form erstreckt sich langsam über mehrere Jahre. 

Diabetes mellitus Typ 1: 

Beim Diabetes Mellitus Typ 1 hat das eigene Immunsystem die insulinproduzierenden Zellen zerstört weshalb im Körper kaum Insulinreserven vorhanden sind (absoluter Insulinmangel).

Die Erkrankung tritt plötzlich auf, meist in der Kindheit oder im Jugendalter. Eine Sonderform des Diabetes Typ 1, die bei Erwachsenen auftritt wird als „LADA Diabetes“ bezeichnet (ein spät einsetzender Autoimmun Diabetes im Erwachenenalter).

Gestationsdiabetes/­Schwangerschaftsdiabetes:

Ungefähr eine von zehn schwangeren Frauen entwickelt während ihrer Schwangerschaft Diabetes der sowohl für das Kind als auch für die Mutter und den Geburtsverlauf Risiken mit sich zieht. In der Schwangerschaft besteht ein erhöhter Bedarf an Insulin. Kann dieser Mehrbedarf nicht mehr ausgeglichen werden, steigt der Blutzuckerspiegel und man spricht von Schwangerschaftsdiabetes.

Beim Schwangerschaftsdiabetes gelten andere Grenzwerte des Blutzuckerspiegels als bei anderen Diabetesformen.
Bei schwangeren Frauen wird üblicherweise in der 24.-28. Schwangerschaftswoche ein Diabetes-Screening vom Frauenarzt durchgeführt, bei besonderen Risikofaktoren gegebenenfalls auch früher. Sollte das Ergebnis auf Diabetes hindeuten werden sie von ihrem Frauenarzt zu einem Spezialisten überwiesen.

Meistens normalisieren sich die Blutzuckerwerte nach der Geburt, allerdings besteht ein erhöhtes Risiko erneut einen Schwangerschaftsdiabetes zu entwickeln oder später im späteren Leben einen Diabetes  zu entwickeln. Daher ist einige Wochen nach der Geburt eine Kontrolle indiziert.

Weitere seltenere Diabetesformen sind:

Genetisch bedingte Formen, Steroiddiabetes (z.B. durch lang andauernde Kortisonbehandlung), pankreopriver Diabetes (ausgelöst durch Pankreas Erkrankungen.

Risikofaktoren die den Diabetes begünstigen

Übergewicht und Fettleibigkeit, Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung

Übergewicht und Fettleibigkeit nehmen in der letzten Zeit nicht nur bei Erwachsenen sondern auch bei Kindern zu.

Fakten

Diabetes ist einer der größten Risikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungen.

Diabetes ist einer der häufigsten Ursachen für Erblindung.

Jede zweite in Österreich lebende Person gilt als übergewichtig.

25% der Dialyse (Blutwäsche) Patienten leiden an Diabetes. 

Aktuelle Diabetes-technologien

In den letzten 10 Jahren hat sich die Diabetestechnologie rasant entwickelt. 

Inzwischen gibt es moderne Blutzucker Messsysteme die die Blutzucker Werte „unblutig“, d.h. ohne Nadelstich erheben und in digitaler Form speichern. Diese Daten werden in meiner Ordination ausgelesen und gemeinsam mit Ihnen analysiert. Sie stellen die Grundvoraussetzung für die Therapie, den Behandlungsablauf, die Risikoberechnung oder Medikamentenanpassung dar.

Die Begriffe für solche moderne Blutzucker Messsysteme sind FGM/CGM-Continuous Glucose Monitoring oder Sensor. Derzeitig verfügbare Systeme in Österreich sind: FS Libre, Dexcom, Menarini, Eversense.

Bluthochdruck ­gilt als eine der häufigsten internistischen Erkrankungen, die oft keine ersichtliche Ursache hat.

  Bluthoch­druck

Wie hoch ist hoch?

Nicht nur die Höhe des Blutdrucks ist relevant sondern eine Reihe von anderen Faktoren bestimmen die Zielwerte und die Auswahl der medikamentösen Therapie. 

Als Regel gilt: wenn Sie häufig Werte über 135/85 messen, sollten Sie zur Abklärung einen Arzt konsultieren. 

Selbstmessung

Oft reichen ein paar Selbstmessungen nicht aus, um eine sichere Diagnose stellen zu können und eine zielführende Therapieentscheidung zu treffen. 

Aufgrund der sehr hohen Blutdruckvariabilität innerhalb eines Tages gibt eine 24-Stunden Blutdruckmessung oft Aufschluss über ihr tatsächliches Blutdrucktagesprofil. Dabei werden mittels eines speziellen Blutdruckmessgerätes mehr als 70 Messungen innerhalb von 24 Stunden automatisch ermittelt und aufgezeichnet und in meiner Ordination ausgewertet. 

Risikofaktoren

Bluthochdruck gilt weltweit als der führende Risikofaktor für Herz-Kreislauf Erkrankungen (Herzinfarkt und Schlaganfall). Ungefähr die Hälfte dieser Erkrankungen könnte durch eine adäquate Behandlung verhindert werden. 

Nicht beeinflussbare Faktoren
Alter
Geschlecht
Erbliche Veranlagung

Beeinflussbare Faktoren
Rauchen
Übergewicht
Bewegungsmangel
Ungesunde Ernährung
Stress
Salzkonsum
Schlafmangel
Alkohol

Verschiedene Erkrankungen

Schlafapnoe, Nierenerkrankungen, Hormonstörungen

Erhöhte Cholesterin­werte, erhöhte Triglyzeride, wer kennt das nicht?

Oft gestellte Aussagen:

„Ich bin aber jung, warum habe ich so hohe Cholesterinwerte?

„Ich bin zwar übergewichtig aber meine Cholesterinwerte sind schön.“

  Fettstoff­­wechsel­störung

Ab wann sollte tatsächlich behandelt werden?

Ab wann eine medikamentöse Therapie nötig ist und welche Zielwerte erwünscht sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Oft ist eine familiäre Vorbelastung nicht so selten, als Regel aber gilt:

Wer rechtzeitig von der Krankheit erfährt, den kann eine Behandlung vor den Folgen wie Herzinfarkt oder Hirnschlag schützen.

Ich berate und behandle Sie nach dem letzten Stand der aktuellen Leitlinien/medizinischen Erkenntnissen. 

VU, Vorsorge­untersuchung oder was ist der Gesundheits-Check?

Der Gesundheit-Check ist eine für Sie kostenlose Vorsorge-Untersuchung und kann ab dem 18. Lebensjahr 1x Jährlich in Anspruch genommen werden. Die Kosten für die Untersuchung werden von der Sozialversicherung übernommen.

Sollte Ihnen das Datum Ihrer letzten Vorsorgeuntersuchung nicht bekannt sein, kontaktieren Sie Ihren zuletzt konsultierten Hausarzt oder direkt Ihre Sozialversicherung.

 Vorsorge­untersuchung

Wozu dient der Gesundheits-check?

Insbesondere zur:

  • Früherkennung von Risikofaktoren von Herz-Kreislauferkrankungen
  • Früherkennung von Stoffwechselerkrankungen wie Metabolisches Syndrom und Diabetes Mellitus Typ 2
  • Früherkennung häufiger Krebserkrankungen:

– Brustkrebsvorsorge mittels Mammographie bei Frauen zwischen 45-69 Lj.

– Darmkrebsvorsorge mittels Koloskopie (Darmspiegelung) ab dem 50 Lj.

– Gebärmutterhalskrebs mittels PAP Abstrich hauptsächlich durch Frauenarzt

  • Vorsorge häufiger Alterskrankheiten:

– Hörminderung/Hörverlust

– Sehschwäche

  • Weitere Erkrankungen wie:

– Parodontal­erkrankungen (Zahnfleisch­erkrankungen)

– Augenerkrankungen

Ablauf der Untersuchung

1. Besuch

Blutabnahme und Harnuntersuchung

Sie erhalten den Anamnese Fragebogen 

2. Besuch

Körperliche Untersuchung

Abschlussgespräch  zur Befundbesprechung 

Was sollen Sie zur Untersuchung mitbringen?

Befunde und/oder Arztbriefe von vorausgegangenen Untersuchungen

Aktuelle Medikamentenliste